Gemeinsam Bayerns Natur schützen

Bundesfreiwilligendienst in der Umweltstation Naturerlebnisgarten

Wie sieht der BFD bei uns aus?

Dein Einsatzbereich

Bei uns kannst du im Bereich der Umweltbildung und Landschaftspflege aktiv werden. 

 

In den letzten Jahren konnten wir etwa 8.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene pro Saison zu unseren Veranstaltungen begrüßen. 2020/21 waren es pandemiebedingt leider weniger. Ein Schwerpunkt liegt bei Veranstaltungen mit Kindern und Jugendlichen, daneben finden auch Aktionen mit Erwachsenen, Senioren und Menschen mit Behinderungen statt. Auch unsere Kindergeburtstags-Feiern werden immer beliebter.

Unsere Bundesfreiwilligen bereiten diese Veranstaltungen nach An- und Einweisungen vor und assistieren während der Aktionen bzw. führen diese eigenständig durch. Die Nachbereitung der Aktionen gehört ebenfalls zu deren Aufgaben.

 

Während der kalten Jahreszeit liegt der Schwerpunkt der Arbeit auf der Instandhaltung der Umweltstation und der Landschaftspflege. Zum einen werden in der Station "Grünpflegearbeiten" getätigt, zum anderen unterstützen unsere Bundesfreiwilligen die ehrenamtlichen Mitglieder der LBV- Regionalgruppe bei der Pflege von LBV-Biotopflächen. Hier müssen unsere Bundesfreiwilligen schon mal kräftig mit anpacken und dürfen sich nicht scheuen, nach einer vorschriftsmäßigen Schulung und Sicherheitsbelehrung mit Motorsäge, Motorsense und Grasmäher umzugehen. Das Anbringen von Nisthilfen wie Schleiereulen- oder Steinkauzkästen gehört ebenfalls zu den abwechslungsreichen Arbeiten.

 

Wir wünschen uns engagierte junge Männer und Frauen mit etwas handwerklichem und pädagogischen Geschick, die in der Lage sind, selbstmotiviert zu arbeiten und sich gut in unser kollegiales und kleines Team einzufügen. Wir  suchen kreative Mitarbeiter*innen, von denen wir gerne Verbesserungsvorschläge für unsere tägliche Arbeit übernehmen. 

 

Der Zeitraum

Der Einsatz bei uns dauert 12 Monate und beginnt im September. Falls du im Anschluss an den Bundesfreiwilligendienst (BFD) mit einer Ausbildung oder einem Studium beginnen möchtest, kann die Einsatzzeit angepasst werden. Quereinsteiger sind manchmal auch möglich!

 

Die Wochenarbeitszeit beträgt 39 Stunden und du bist i.d.R. unter der Woche von 08:00-16:30 Uhr im Dienst. Allerdings finden manchmal auch am Wochenende Aktionen und Veranstaltungen statt, so dass du gelegentlich auch am dann arbeitest. 

 

Im Rahmen der Seminare, die beim BFD besucht werden müssen, bist du auf mehrtägigen Seminaren zu interessanten Themen in ganz Deutschland unterwegs. Dabei lernst du viele Leute kennen.

 

Die Vorraussetzungen

  • Man muss seine Vollzeitschulpflicht erfüllt haben
  • Man darf sich gleichzeitig nicht in der Berufsbildung befinden
  • Man darf kein Gehalt erwarten, denn für den Dienst bekommt man nur ein Taschengeld und eine Verpflegungspauschale von insgesamt        423.-€/Monat. 

 

Bewirb dich jetzt!

Neugierig geworden? Dann schicke uns doch jetzt schon deine Bewerbung per Email an untermain@lbv.de. Ab März laden wir dich dann gerne zum persönlichen Gespräch ein und du kannst im Laufe des Sommers einen oder mehrere Probearbeitstag/e bei uns ableisten, um zu sehen, ob der BFD bei uns etwas wäre.

Wir haben zwei BFD Stellen, die wir besetzen können.

 

Weitere Informationen

Weitere Infos zu den LBV Einsatzstellen gibts hier: http://www.lbv.de/aktiv-werden/jobboerse/bundesfreiwilligendienst.html 

Weitere Infos  zu ausserbayerischen Einsatzstellen gibts hier:  www.freiwillige-im-naturschutz.de

 

Unsere ehemaligen Bundesfreiwilligen

Die 18-jährige Nina Juchum  (links auf dem Foto) aus Stockstadt leistet seit September ihren Bundesfreiwilligendienst (BFD) beim Landesbund für Vogelschutz (LBV) in Kleinostheim. Ihre gleichaltrige Freundin Livia Erfurth kommt aus Obernburg und hat bereit 14 Tage vorher ihren Dienst begonnen. Die beiden kennen sich von der FridaysForFuture-Bewegung (FFF), für die sie sich bereits seit Anfang 2019 engagieren.

Nun möchten sie in die Arbeit eines Naturschutzverbandes hineinschnuppern, der zusätzlich eine Umweltstation betreibt. Hierfür investieren sie immerhin 12 Monate ihres jungen Lebens.

Was ihre Motivation betrifft, so sind sich beide einig: Erfahrungen, die sie bisher zum Thema Klimaschutz machen konnten, in die Praxis umsetzen und lokale Klimaprojekte noch professioneller unterstützen. Dabei steht der Kontakt mit Menschen jeden Alters im Vordergrund. Und: sie möchten etwas über biologische Zusammenhänge erfahren und wie man die Natur besser schützen kann. In ihrer Sprache: „wie tickt die Natur“?

 

„Die jungen Frauen sollen in dem Dienstjahr möglichst viel mitbekommen und mitnehmen“, sagt Thomas Staab, der Leiter der LBV-Umweltstation.

Neben Öffentlichkeitsarbeit, bei der beide auf ihre „FFF“-Erfahrungen zurückgreifen können, stehen vor allem Einsätze in den Bereichen Arten- und Biotopschutz, Landschaftspflege und der Umweltbildung an. Vorausgesetzt die Corona-Pandemie lässt dies irgendwann in vollem Umfang wieder zu!

 

Immerhin nutzen jährlich bis zu 10.000 Gäste das vielfältige Veranstaltungsprogramm des LBV, um die Natur näher kennenzulernen. Bei den etwa 370 Gruppen pro Jahr handelt es sich überwiegend um Schulklassen. Die beiden Zahlen stammen allerding aus Zeiten vor Corona.

Neue Gesichter beim LBV: Unsere Bundesfreiwilligen 2019/2020

Melina Lindner und Felix Merx heißen die beiden neuen Bundesfreiwilligen beim Landesbund für Vogelschutz (LBV). Die beiden jungen Menschen investieren zwölf Monate ihres Lebens um sich in den Bereichen Arten- und Biotopschutz und in der Umweltbildung einzusetzen.

Als Naturschutzverband bietet der LBV hierbei einige interessante Möglichkeiten. Ob bei der Landschaftspflege oder bei Artenschutzmaßnahmen zum Beispiel für den bedrohten Steinkauz – hier gibt es vielfältige Einsatzbereiche.

 

„Auch die Arbeiten in der Umweltstation bieten Chancen, sich persönlich weiter zu entwickeln“ sagt Thomas Staab, der Leiter des LBV-Naturerlebnisgartens.

 

Derzeit sind die beiden damit beschäftigt, Apfelsaftveranstaltungen mit Schulklassen und Kindergartengruppen auf der Streuobstwiese in Stadt und Landkreis Aschaffenburg und im LBV-Naturerlebnisgarten in Kleinostheim durchzuführen. Dabei erleben die Teilnehmer mit Unterstützung der Bundesfreiwilligen live, wie aus einer reifen, regionalen Frucht mit eigener Kraft ein leckerer und gesunder Saft wird. Nebenbei erfahren die Kinder, wie wichtig Streuobstwiesen als Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten sind. Der Steinkauz steht dabei als Pate für mehr als 5.000 Arten.

 

 

Zudem werden Melina und Felix einige Kinderherzen erobern, wenn sie die eine oder andere Geburtstagsfeier auf dem Gelände der Umweltstation organisieren.

Unsere Bundesfreiwilligen für 2018/2019

Shannon Dahedl und Bianca Stolcz, Foto: Sabine Michael (LBV)
Shannon Dahedl und Bianca Stolcz, Foto: Sabine Michael (LBV)

So neu sind sie gar nicht mehr - seit September unterstützen uns Shannon und Bianca für ein Jahr im Rahmen des Bundesfrewilligendienstes in der Umweltstation. In dieser Zeit haben sie schon mit vielen Schulklassen Apfelsaft gepresst und bei anderen Veranstaltungen, z.B. zum Thema Wasser, Wald und GPS herein geschnuppert. Auch bei den Kindergeburtstagsveranstaltungen werden die Beiden uns dieses Jahr unterstützen. Der Umgang mit den Kindern macht beiden viel Spaß. "Ich denke darüber nach, Grundschullehramt zu studieren und in meiner ersten Zeit beim LBV habe ich gemerkt, dass ich mich darüber freue, die Kinder für jedes Thema begeistern zu können", verrät Shannon. 

Bianca hat bereits eine Ausbildung hinter sich und sammelt nun weitere Erfahrungen beim LBV, von denen sie in ihrem weiteren Berufsleben profitieren kann. Zu den weiteren, vielfältigen Aufgaben der Bundesfreiwilligen zählen auch Pflege- und Instandhaltungsarbeiten in der Umweltstation. Außerdem kann sich jede mit ihren individuellen Fähigkeiten einbringen. So wird der LBV u.a. vom Zeichentalent der beiden profitieren. 

Dienstwechsel beim LBV - neue Bundesfreiwillige beginnen ihren Dienst 2017/2018

Lena und Timo sind die "Neuen" Bundesfreiwilligen beim LBV in Kleinostheim
Lena und Timo sind die "Neuen" Bundesfreiwilligen beim LBV in Kleinostheim

Die Klinke in die Hand gaben sich Daria Hanas mit Jonas Kraus und Lena Hohm (Mömlingen) mit Timo Kremer (Karlstein).

Die beiden erstgenannten verließen den Landesbund für Vogelschutz (LBV) und übergaben ihre Schlüssel an ihre Nachfolger.

Daria Hanas aus Niedernberg investierte ein Jahr ihres 19 Jahre jungen Lebens, um in der Umweltstation, die der Naturschutzverband in Kleinostheim betreibt, ihren Bundesfreiwilligendienst abzuleisten. Dass die Zeit viel zu schnell verging, bestätigte sie bei einer kleinen Abschiedsfeier.

Als Highlights ihrer Dienstzeit nannte die junge Frau exemplarisch die Mithilfe bei der Beringung junger Steinkäuze, den Einsatz bei der Kunst und Natur-Aktion und die vielen Apfelsaftveranstaltungen mit Schulklassen auf den Streuobstwiesen.

Genau diese Aktionen sind der Einstieg für die beiden „Neuen“ Bundesfreiwilligen! Ausgerüstet mit einer mobilen Obstmühle und Saftpresse tingeln Lena Hohm und Timo Kremer in den nächsten Wochen durch den Landkreis. Gemeinsam mit Schülern wird dann frischer Apfelsaft hergestellt. Dabei steht der Lebensraum Streuobstwiese im Mittelpunkt der Veranstaltungen.

Daneben stehen Landschaftspflegemaßnahmen im großen LBV-Naturerlebnisgarten an.

„Vor allem möchte ich nach der Schule etwas praktisch arbeiten, bevor ich mich entscheide, ob und was ich studiere“, sagt die 19-jährige Lena. Bei Timo ist es vor allem die Abwechslung im LBV-Alltag, die ihn dazu bewogen hat, als Bundesfreiwilliger dort anzufangen.

Text/Bild: Thomas Staab (LBV)

LBV begrüßt seine neuen Bundesfreiwilligen in Kleinostheim für 2016/2017

Daria und Jonas freuen sich auf ein abwechslungsgreiches Jahr beim LBV
Daria und Jonas freuen sich auf ein abwechslungsgreiches Jahr beim LBV

Daria Hanas (Niedernberg) und Jonas Kraus (Stockstadt) sind die „Neuen“ Bundesfreiwilligen (Bufdis) in der Regionalgeschäftsstelle und in der Umweltstation des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) in Kleinostheim. Die beiden 18jährigen investieren ein Jahr ihres jungen Lebens, um den Naturschutzverband bei seinen vielfältigen Aufgaben zu unterstützen und in der Umweltstation mitzuhelfen. Derzeit sind sie damit beschäftigt, Apfelsaftveranstaltungen mit Schulklassen und Kindergartengruppen auf der Streuobstwiese an der Ludwigsallee der Stadt Aschaffenburg und im LBV-Naturerlebnisgarten in Kleinostheim durchzuführen. Dabei erleben die Teilnehmer live und mit eigener Kraft, wie aus einer reifen, regionalen Frucht ein leckerer und gesunder Saft wird. Nebenbei erfahren die Kinder, wie wichtig Streuobstwiesen als Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten sind. Der Steinkauz steht dabei als Pate für mehr als 5.000 Arten.

Zudem werden Daria und Jonas einige Kinderherzen erobern, wenn sie die eine oder andere Geburtstagsfeier auf dem Gelände der Umweltstation organisieren.

Daneben stehen im Herbst wichtige Landschaftspflegemaßnahmen an und auch Pflege und Instandhaltungsarbeiten im Naturerlebnisgarten werden durchgeführt.

Beide freuen sich auf die abwechslungsreiche Tätigkeit beim LBV und auf die anstehenden Seminare.

Dienstwechsel beim LBV: BFD 2015/2016

Die Klinke in die Hand gaben sich Maximilian Beck mit Jan Fischer und Anna-Sophie Schönfeld mit Martin Geißler. Die beiden erstgenannten verlassen den Landesbund für Vogelschutz (LBV) und übergeben ihre Schlüssel an ihre Nachfolger. Anna-Sophie Schönfeld investierte ein Jahr ihres 17 Jahre jungen Lebens, um in der Umweltstation, die der Naturschutzverband in Kleinostheim betreibt, ihren Bundesfreiwilligendienst abzuleisten. Ihr Kollege Martin Geißler bleibt bis Mitte Juni nächsten Jahres.

Dass die Zeit viel zu schnell verging, bestätigten beide bei einer kleinen Abschiedsfeier im Bernd Hofer-Haus.

...Als Highlights ihrer Dienstzeit nannten sie exemplarisch die Mithilfe bei der Beringung junger Steinkäuze, den Einsatz zum Erhalt eines Uhu-Horstes und die Begehung und Kontrolle von Fledermausquartieren.

Die praktischen Arbeiten auf dem vielgestaltigen Gelände des Naturerlebnisgartens waren sehr interessant und gewinnbringend. Ob bei Grünpflegearbeiten oder bei der Instandhaltung der einzelnen Einrichtungen und Elemente – Langweile kam keine auf! Auch die unterschiedlichen Veranstaltungen für Schulklassen und Kindergeburtstagsgäste zählten beide als Herausforderung und gleichermaßen als Bereicherung auf. So lernten beide vieles über biologische Zusammenhänge, Arbeitsorganisation und den Umgang mit Menschen.

Jan Fischer möchte Umweltingenieur studieren, während sein  Kollege Max Beck das Fach Geografie angehen wird. Wir sagen ein HERZLICHES DANKESCHÖN für die gute Zusammenarbeit und wünschen den beiden ALLES GUTE für die Zukunft!

Jetzt übernehmen Anna-Sophie und Martin die vielen und vielfältigen Aufgaben der beiden und unterstützen dabei sowohl die Fachkräfte als auch die ehrenamtlich Aktiven und Helfer der Umweltstation.  Auf ihrem Dienstplan steht nun die Einarbeitung in die verschiedenen Veranstaltungskonzepte. Nächste Woche geht es los mit den beliebten Apfelsaftveranstaltungen, welche zum Teil von den Bundesfreiwilligen durchgeführt werden.

Dienstwechsel beim LBV Kleinostheim: BFD 2014/2015

Text/Bilder: Thomas Staab (LBV)
Text/Bilder: Thomas Staab (LBV)

Die Klinke in die Hand gaben sich Lars Schneider, Regina Geis und Jan Fischer mit Max Beck.

Die beiden erstgenannten verlassen den Landesbund für Vogelschutz (LBV) und übergeben ihre Schlüssel an ihre Nachfolger.

Lars Schneider investierte ein Jahr seines 19 Jahre jungen Lebens, um in der Umweltstation, die der Naturschutzverband in Kleinostheim betreibt, seinen Bundesfreiwilligendienst abzuleisten. Seine Kollegin Regina Geis, stieg im April dieses Jahres ein.

Dass die Zeit viel zu schnell verging, bestätigten beide bei einer kleinen Abschiedsfeier im Bernd Hofer-Haus. Als Highlights ihrer Dienstzeit nannten sie exemplarisch die Mithilfe bei der Beringung junger Steinkäuze, den Einsatz zum Erhalt eines Uhu-Horstes und die Begehung und Kontrolle von Fledermausquartieren.

Die praktischen Arbeiten auf dem vielgestaltigen Gelände des Naturerlebnisgartens waren sehr interessant und gewinnbringend. Ob bei Grünpflegearbeiten oder bei der Instandhaltung der einzelnen Einrichtungen und Elemente – Langweile kam keine auf! Auch die unterschiedlichen Veranstaltungen für Schulklassen und Kindergeburtstagsgäste zählten beide als Herausforderung und gleichermaßen als Bereicherung auf. So lernten beide vieles über biologische Zusammenhänge, Arbeitsorganisation und den Umgang mit Menschen.

Regina Geis möchte einen naturwissenschaftlichen Bereich studieren, während ihr  Kollege Lars Schneider eher einen wirtschaftlichen Zweig bevorzugt.

Jetzt übernehmen Jan und Max die vielen und vielfältigen Aufgaben der beiden und unterstützen dabei sowohl die Fachkräfte als auch die ehrenamtlich Aktiven und Helfer der Umweltstation.  Auf ihrem Dienstplan steht nun die Einarbeitung in die verschiedenen Veranstaltungskonzepte. Nach den Schulferien geht es gleich los mit den beliebten Apfelsaftveranstaltungen, welche zum Teil von den Bundesfreiwilligen durchgeführt werden.

 

Wir danken Lars und Regina für die tolle und engagierte Zusammenarbeit, wünschen beiden viel Glück und alles Gute! Jan und Max wünschen wir viel Spaß beim Dienst beim LBV und ebenso viele Eindrücke und Erlebnisse wie die ihrer Vorgänger.

Zwölf Monate für Natur und Umwelt 2014/2015

Ein einmaliges Erlebnis: Max und Jan mit Thomas Stadtmüller beim Beringen junger Steinkäuze
Ein einmaliges Erlebnis: Max und Jan mit Thomas Stadtmüller beim Beringen junger Steinkäuze

„Langweilig wird es bei uns nicht“, sagt Thomas Staab, Leiter der Umweltstation des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) in Kleinostheim. Bestätigt wird diese Aussage von Max Beck und Jan Fischer. Beide leisten derzeit ihren Bundesfreiwilligendienst (im Volksmund: Bufdi) bei dem Naturschutzverband.

Noch bis Ende August sind die Freiwilligen im Einsatz, dann werden die Stellen neu besetzt. Rückblickend fanden beide die Zeit als tolle Investition. „Wir haben viel gelernt und erlebt“, sagt der 21-jährige Max Beck. Sein 18 Jahre alter Kollege Jan wird da schon genauer! „Wir waren mit Spezialisten auf der Suche nach Fledermäusen, erkundeten mit einem Fachmann den Lebensraum des Uhus und assistierten beim Beringen junger Steinkäuze“. Daneben führten sie Schulklassen, lernten wie man Obstbäume schneidet, bauten einen Amphibienschutzzaun und übten den sicheren Umgang mit Motorsense und anderen Geräten.

Begeistert berichten beide weiter von der bisher kurzweiligsten Zeit ihres Lebens.  Während für den einen der Kontakt mit Menschen wichtig war, fand der andere die praktischen Arbeiten in Form von Pflege- und Instandhaltungsarbeiten in dem großen Naturerlebnisgarten interessant.

Was das Highlight ihrer Dienstzeit betrifft, sind sich beide einig: die aktuelle Beringungsaktion der jungen Steinkäuze! Hier hatten die jungen Männer die einmalige Gelegenheit, dem Vogelberinger Thomas Stadtmüller zu assistieren. „Einen vom Aussterben bedrohten jungen Steinkauz in der Hand zu halten ist ein wundervolles Gefühl“, schwärmt Max.

Tatsächlich steht diese kleine Eulenart in Bayern ganz oben auf der „Roten Liste“ der vom Aussterben bedrohten Tiere. Lediglich bei uns am Untermain findet sich eine Population in der Größenordnung von etwa 130 bis 150 Brutpaaren. „Steinkäuze leben in Streuobstwiesen, von denen es leider immer weniger gibt“, weiß Fischer. Er wünscht den Käuzen und seinem Bufdi-Nachfolger alles Gute und viel Glück. Die Bewerbungsfrist für eine BFD-Stelle beim LBV läuft Ende Juli ab.

Knuffig und selten: Junge Steinkäuze brauchen warme Gebiete mit Nistplatzangebote
Knuffig und selten: Junge Steinkäuze brauchen warme Gebiete mit Nistplatzangebote

Neue Kraft beim LBV fürs Jahr 2014

Regina Geis macht das Arbeiten im Freien Spaß
Regina Geis macht das Arbeiten im Freien Spaß

Seit Mitte April hat der Landesbund für Vogelschutz (LBV) in Kleinostheim Verstärkung: die 21-jährige Regina Geis aus Waldaschaff hat sich für den Bundesfreiwilligendienst (BFD/Bufdi) beim LBV entschlossen. Beworben hat sich die junge Frau aufgrund eines Berichtes im Main Echo vom 15. März diesen Jahres.

Damals portraitierte ein Redakteur den aktuellen LBV-Bufdi. „Ich fand die Aufgabenvielfalt sehr attraktiv und meldet mich gleich beim LBV für ein Vorstellungsgespräch“, so Geis. Thomas Staab freut sich als Leiter der Umweltstation Naturerlebnisgarten auf die Unterstützung. „Hier kann man eine Menge für das Leben lernen“, meint er.

Zum Aufgabenbereich der Bundesfreiwilligen gehören unter anderem die Instandhaltung der Umweltstation, die Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen und verschiedene Arbeiten in den Bereichen Biotop- und Artenschutz. Auch in der Verwaltung erhalten die jungen Leute einen Einblick. Außerdem stehen sie zur Seite, wenn es um die EDV geht.

„Langweilig wird es erst einmal nicht“, verspricht Staab! Gleich nach den Osterferien geht es los mit Schulveranstaltungen und Kindergeburstagsfeiern auf dem 4,2 ha großen Außengelände. Regina und Lars freuen sich jedenfalls schon jetzt auf die Einsätze im Naturerlebnisgarten….

Die "Bufdi`s" 2013/2014 in der LBV-Umweltstation Naturerlebnisgarten Kleinostheim

Im Bild: Links der ehemalige Bufdi Freddi, daneben seine Nachfolger Lars und Matthias
Im Bild: Links der ehemalige Bufdi Freddi, daneben seine Nachfolger Lars und Matthias

Voller Freude begrüßt Thomas Staab die zwei neuen Bundesfreiwilligen (kurz Bufdi`s), Matthias Aulbach und Lars Schneider in der LBV-Umweltstation Naturerlebnisgarten in Kleinostheim. 12 Monate ihres jungen Lebens leisten die 18-jährigen Männer einen freiwilligen Dienst beim ältesten, aber gleichzeitig mondersten Naturschutzverband in Bayern. Dabei haben sich die Zwei ganz gezielt für eine Beschäftigung beim LBV entschieden! „Der Arbeitsplatz bietet jede Menge Abwechslung und ist eine absolute Bereicherung“ versichert Freddi  Wöber als kürzlich ausgeschiedener Bufdi, der aus diesem Grund gerne noch eine ehrenamtliche Woche an seine Dienstzeit angehängt hat, um gemeinsam mit seinem Vorgesetzten die „Neuen“ einzuweisen.

„Langweilig wurde mir nie“, ergänzt Wöber, der während seiner Dienstzeit nicht nur eigenverantwortlich viele Umweltbildungsveranstaltungen vorbereitet und durchgeführt hat.

Wie bereits dessen  Vorgänger Ramòn Calvo war Wöber auch für die Instandhaltung und Pflege des 4,2 ha großen Areals zuständig, meist in enger Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Kräften. Das abwechslungsreiche Gelände bietet eine Menge ebensolche Arbeiten und eine Vielzahl an interessanten Gebieten der Betätigung. Auch im Bereich der Verwaltung und Organisation der Umweltstation bekam der 19-jährige einiges mit.

„Ich habe sehr viel gelernt über ökologische Zusammenhänge, Tier- und Pflanzenarten und über den Umgang mit Motorsäge, Freischneider und Menschen unterschiedlichen Alters“, sagt Wöber. „Ich wünsche meinen Nachfolgern eine solche wertvolle Lebenserfahrung durch den LBV“, so der ehemalige Bufdi weiter.

Auch Thomas Staab ist zuversichtlich, dass die Zusammenarbeit mit den zwei neuen Bufdis gut funktioniert: „Schließlich haben sie sich aus eigenem Antrieb und Motivation bei uns beworben!“.  Beste Voraussetzung also für ein erfolgreiches Teamwork zwischen angestellten und ehrenamtlichen Aktiven im Biotop- und Artenschutz und der Umweltbildung am Untermain.

Text u. Foto: Thomas Staab/BV/02.09.2013

Bufdis in der Greifvogelstation

Matthias und Lars bei der Arbeit in Klingenberg
Matthias und Lars bei der Arbeit in Klingenberg

Unter fachkundiger Anleitung ehrenamtlich Aktiver der Kreisgruppe Miltenberg beiteilligen sich derzeit auch unsere zwei Bundesfreiwillige Lars Schneider und Matthias Aulbach am Aufbau der Greifvogelauffang- und Pflegestation auf dem Gelände der ehemaligen Tongrube in Klingenberg.

Dort sollen im Frühjahr 2014 die neuen Volieren für kranke und verletzte Taggreifvögel und Eulen aufgebaut werden. Die Tiere werden dann von einem Falkner betreut. Sobald sie wieder genesen sind, werden sie in die Freiheit zurück entlassen.

Wer mehr über unsere heimischen Greifvögel oder die Greifvogelstation erfahren möchte, kann sich gerne bei uns melden.

Den Bundesfreiwilligen (Bufdi`s) beim LBV wird es nicht langweilig. "Außer beim Einkuvertieren der Elternbriefe", meint einer mit einem Grinsen im Gesicht.

"Ich finde den Job beim LBV total klasse", sagt Lars unser aktueller Bufdi. Kürzlich war er mit unserem Fledermausspezialist, Thomas Bormann, unterwegs zur Winterquartierkontrolle. Ein Redakteur des MAIN-ECHO hat die beiden dabei begleitet.

Quelle: MAIN-ECHO vom 26.02.2014

Schaffen bei den Vogelschützern

LBV-Bufdi Lars Schneider (Foto: Philipp Endemann/MAIN-ECHO)
LBV-Bufdi Lars Schneider (Foto: Philipp Endemann/MAIN-ECHO)

Matthias Schwind vom Main-Echo besuchte den LBV in Kleinostheim, um über den Bundesfreiwilligendienst (Bufdi) und die damit verbundenen Aufgaben  zu berichten. Unser aktueller Budfi Lars Schneider stellte sich den Fragen des Redakteurs.

 

Hier der Artikel vom 15.03.2014 (Quelle: MAIN ECHO)